| Der MDR macht 40 Millionen Euro Verlust. Ich frage mich in erster Linie, wohin die vielen Millionen versickern. Die fürstlichen Gehälter sind da nur ein Baustein. Am Programm kann es eigentlich auch nicht mehr liegen. Müsste sich der MDR am freien Markt bewähren, wäre er schon lange untergegangen. Einzig der zwangsweise von den Bürgern eingezogene Rundfunkbeitrag erhält dieses Konstrukt MDR noch am Leben. Schon seit Jahren erfüllt der MDR nicht mehr seinen Grundversorgungsauftrag, aber der Rundfunkbeitrag steigt immer wieder. Wir persönlich wenden uns immer mehr vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk ab. Warum? Weil z. B. die Lausitzwelle genau die Programminhalte liefert, die uns interessieren, regionale Berichterstattung. Genau das erwarte ich auch vom MDR, der sich früher einmal »Heimatsender« nannte, und keine Weltnachrichten, die parallel zum ARD-Hauptprogramm produziert werden. Im Radio sieht es nicht viel besser aus. Sender wie MDR Sachsen zu hören hält man keine 10 Minuten aus, sei denn man mag abgehangene englische Winselmusik. Der ganze Öffentlich-Rechtliche Rundfunk gehört auf den Prüfstand und sollte sich endlich dem fairen Wettbewerb auf dem freien Markt stellen. Nur so werden die Verantwortlichen in den Sendeanstalten wieder dazu gezwungen sein, ein Programm im Sinne der Zuschauer und Zuhörer zu produzieren. | | |
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