| Wer in unserer Oberlausitz Wandern geht muss nun seit ein paar Jahren mit zerstörter Natur leben. Der kleine Borkenkäfer hat vielen Fichten den Tod gebracht. Erstaunlich ist, wie sich die Natur nun diese Kahlschläge zurückerobert. Aber immer noch stehen viele abgestorbene Fichten wie warnende Gestalten in der Landschaft. Selbst Forstleute haben ein Problem mit diesem Anblick den wir nun alle ertragen müssen. Genau genommen handelte es sich bei den Fichtenwäldern um eine von Menschenhand geschaffene Kulturlandschaft mit Wirtschaftswäldern. Trotz dieser Misere wandern viele Menschen weiterhin durch die Landschaft, über Berge und den verbliebenen Wald. Traurig ist, dass nun teilweise Wanderwege durch umgestürzte Bäume völlig unzugänglich sind und aufgegeben wurden. Andere Wanderwege sind offiziell noch frei, aber es liegen seit Jahren umgestürzte Bäume quer. Theoretisch müsste nur ein beherzter Forstarbeiter oder Waldbesitzer die Wege wieder frei sägen. Das passiert aus unbekannten Gründen jedoch nicht. Den anliegenden Kommunen sind rechtlich die Hände gebunden, denn der Wald ist Privateigentum. Ich denke, es wird viele enttäuschte Wanderer geben, die wie auf dem Großen Picho teilweise die Wege nicht mehr normal passieren können. Auf unserer Region wirft das kein gutes Bild. | | |
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