Tourismus

Obwohl Weißnaußlitz selbst nur wenige touristische Einrichtungen bietet, ist gerade die Lage des Ortes ein hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen, sei es zu Fuß oder mit dem Fahrrad. So führt seit einiger Zeit die Große Gaußiger Runde durch unseren Ort. Die bis zu 30 Kilometer lange Tour kann je nach Kondition auch abgekürzt werden. Vom gut erreichbaren Mönchswalder Berg bietet sich ein herrlicher Blick in die Lausitz, sogar das Iser- und Riesengebirge sind in Richtung Tschechien immer wieder zu sehen. Beim Wandern durch die urwüchsige Natur ist es keine Seltenheit, verschiedene Wildarten wie Rehe, Hasen oder den Rotmilan zu sehen. In der Dämmerung sind Füchse unterwegs und Fledermäuse fliegen durch die Luft. Gelegentlich werden auch Wölfe gesichtet. Seltene Pflanzen erfreuen den aufmerksamen Wanderer entlang der Wege. Für Radfahrer bietet unsere Region ein einzigartiges Angebot an Radwegen. So ist der Spreeradweg von Weißnaußlitz aus in ca. 15 Minuten zu erreichen oder wer möchte, kann über Steinigtwolmsdorf bis ins benachbarte Tschechien radeln. Für ambitionierte Radfahrer sind sogar Tagestouren ins Elbsandsteingebirge möglich, ohne auf verkehrsreiche Straßen ausweichen zu müssen. Besonders für Mountainbiker bietet das Oberlausitzer Bergland unzählige Möglichkeiten, ihrem Sport nachzugehen. Unbedingt empfehlenswert ist ein Besuch des Findlingsparks Nochten, außerdem bietet der Saurierpark Kleinwelka einen einmaligen Einblick in die Welt der ausgestorbenen Dinosaurier. Sehenswert sind auch die Parkanlagen in Bad Muskau (UNESCO-Weltkulturerbe) und Kromlau. Bei schlechtem Wetter laden Freizeit- und Erholungsbäder wie in Bautzen oder Neustadt zum Besuch ein.
Der Bautzener Stausee hat sich zu einer Oase für Erholungssuchende entwickelt. Über die ganze Oberlausitz verteilt finden Wasserratten Freibäder, wie das Spreebad in Bautzen, den Trixipark in Großschönau oder die Wasserwelt in Steinigtwolmsdorf.

Wer kurze Strecken mit dem Auto zurücklegt, ist in 15 Minuten in der über tausendjährigen Stadt Bautzen, in rund einer Stunde in Dresden mit seiner wiedererstandenen Frauenkirche und Ausstellungen von Weltrang wie dem Grünen Gewölbe und der Gemäldegalerie. Auch Wanderungen im Zittauer Gebirge oder im Elbsandsteingebirge sind möglich.  Wer es ruhiger mag, unternimmt eine Dampferfahrt auf der Elbe.

Im ehemaligen Braunkohletagebaugebiet im nördlichen Landkreis bzw. in Brandenburg befindet sich die größte künstliche Seenlandschaft Europas.

Mit dem Zug erreicht man in kurzer Zeit das Isergebirge oder die Stadt Liberec mit dem Jeschken in Tschechien. Der Grenzübergang Sohland ermöglicht einen schnellen Besuch bei den Nachbarn.

(Alle Rad- und Wandertouren die auf den weiteren Seiten aufgeführt sind, habe ich selbst zurückgelegt.)