Gedenkstätten

Ich hatte die spontane Idee, einmal alle mir bekannten Gedenkstätten in unserer Gemeinde zusammenzustellen. Dies ist nun ein erstes Ergebnis und die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Ergänzungen werde ich vornehmen. Nicht alle Gedenkstätten sind leicht zu erreichen oder fotografisch gut abzubilden. Es ist nicht einfach, den richtigen Oberbegriff zu finden. Ich denke, Gedenkstätte trifft es meistens. Gleichzeitig sind viele Kriegsdenkmäler in unserer Gemeinde auch Mahnmale gegen den Krieg. Manchmal sind Gedenkstätten auch einfach nur Orte der Erinnerung an ein Ereignis oder an herausragende Persönlichkeiten. An einem alten Gebäude in Weißnaußlitz findet man im Putz einen fast verblassten Hinweis, dass hier einmal der Blitz eingeschlagen und das Gebäude in Brand gesetzt hat. Danach wurde es wieder aufgebaut. Auf dem Großen Picho steht ein Gedenkstein für den Naturforscher Michael Rostock aus Dretschen. Auf dem Weg vom Großen Picho nach Arnsdorf kommt man an einem Gedenkstein für Martin Wustmann vorbei. Gedenkstätten oder Erinnerungsorte können also aus einem einfachen Stein bestehen oder ein regelrechtes Denkmal darstellen, wie im Falle der Rittergutsbesitzer von Doberschau.
 
 


Dieses Kriegsdenkmal befindet sich im Dorfzentrum von Gnaschwitz. Ursprünglich wurde den Gefallenen des 1. Weltkrieges gedacht, erst viel später erfolgte zusätzlich die Aufstellung von Tafeln mit den Namen Gefallener im 2. Weltkrieg.





Neben dem Kriegsdenkmal in Gnaschwitz befindet sich ein Lutherdenkmal anlässlich 500 Jahre Luther.





In Doberschau auf dem "Alten Dorfplatz" ist dieser Gedenkstein anlässlich 1000 Jahre Doberschau zu finden.





Ein kleiner Gedenkort an die vergessene Heldin Marie Simon in Doberschau auf dem "Alten Dorfplatz".





Ein Kriegsdenkmal in Gaußig direkt neben der Kirche. 




Die Glocke daneben erinnert zudem an die Glocken vieler Kirchen, welche zu Kriegszwecken eingeschmolzen und in den Nachkriegsjahren wieder neu hergestellt wurden.






In Arnsdorf erinnert dieses Denkmal an die Gefallenen des 1. Weltkrieges aus dem Ort.





Vor dem Friedhof in Doberschau steht dieser Gedenkstein.





Neben dem vorher genannten Stein steht dieser später errichtete Gedenkstein. Während der DDR-Zeit waren Gedenkorte in dieser Form nicht erwünscht.





Eher schon ein kleines Monument, erinnert es an die Herrschaften des Doberschauer Rittergutes, zu finden auf dem Friedhof von Doberschau. 





Dieses Denkmal im Ortszentrum von Dretschen soll an die Gefallenen des 1. Weltkrieges erinnern.





Dieser auch spät errichtete  Gedenkstein erinnert auf dem Friedhof von Grubschütz an die Opfer des 2. Weltkrieges.





Eine Tafel mit den Namen Gefallener auf dem Friedhof bei Grubschütz.





Dieser unauffällige Stein steht am Tschelentsy bei Weißnaußlitz. Was genau die Jahreszahl zu bedeuten hat ist nicht mehr bekannt. Eventuell wurde in dem Jahr der Wald an dieser Stelle gepflanzt?





Dieser Stein mit der Inschrift "W. Loke" ist unterhalb des Tschelentsy, nahe des Trunicht zu finden. Soweit überliefert haben sich hier im Krieg Bewohner des Dorfes in einer noch erkennbaren Grube in Sicherheit gebracht. Belegt ist diese Geschichte jedoch nicht.





Neben der alten Schule in Naundorf steht dieses Denkmal für Gefallene des 1. Weltkriegs.





Ein Gedenkstein zu Ehren von Michael Rostock, Lehrer und Naturforscher, zu finden auf dem Friedhof in Gaußig.





Diese Kriegsgräber sind auf dem Friedhof in Gnaschwitz zu finden. Teilweise stehen Namen auf den Kreuzen. 
 
(letzte Ergänzung 17.11.2024)