Heide- und Teichlandschaft

„In die Heide- und Teichlandschaft“

• Fortbewegungsart: Fahrrad
• Streckenlänge: ca. 83 Km
• Fahrzeit mit Pausen zwischen 7 bis 8 Stunden
• Meter bergauf: ca. 780 Meter
• Anspruch: leicht, Ausdauer ist gefragt
• Wegeprofil: wenig befahrene Straßen, oft offizielle Radwege, kaum bedeutende Steigungen
• Mitzunehmen: Luftpumpe, Flickzeug (Ersatzschlauch), gefüllte Trinkflasche, eine aktuelle Karte vom Heide- und Teichgebiet ist empfehlenswert


An den Niederguriger Teichen

Diesmal geht es vom Oberlausitzer Bergland in die Heide- und Teichlandschaft unterhalb von Bautzen. Es erwartet uns eine leichte und entspannte Tour entlang zahlreicher Teiche und durch schier endlose Kiefernwälder, bis wir als Wendepunkt den Bärwalder See erreichen. Die Tour beginnt wieder in Weißnaußlitz. Auf dem Feldweg zwischen Weißnaußlitz und Gnaschwitz geht es über Techritz nach Grubschütz. Dort folgen wir dem Spreeradweg durch Bautzen, am Stausee vorbei nach Niedergurig und weiter nach Malschwitz. Weiter geht es nach Halbendorf. Hier verlassen wir den Spreeradweg. Kurz hinter dem Ortseingang biegen wir in den Heideweg ein. Alternativ fahren wir weiter auf dem Spreeradweg über Lieske in Richtung Bärwalder See. Der Heideweg führt durch ausgedehnte Kiefernwälder nach Jahmen. Grundsätzlich muss man sich immer etwas rechts halten, eine Beschilderung gibt es leider nicht. Eine Karte ist hier von Vorteil. Wenn wir richtig gefahren sind, sehen wir beim Verlassen des Waldes den Ort Kaschel. Diesen durchqueren wir und erreichen bald Jahmen. Im Ort folgen wir der offiziellen Beschilderung zum Bärwalder See. Wir kommen direkt zum Yachthafen.


Am Bärwalder See

Dort haben wir die Möglichkeit, uns am Imbiss zu stärken und den größten Binnensee Sachsens auf uns wirken zu lassen. Um den See führt ein Rundweg, der mit dem Rad in einer guten Stunde geschafft werden kann. Wir nutzen diesen Rundweg in Richtung Uhyst immer direkt am Ufer entlang. An einer Weggabelung wählen wir den längeren Weg nach Uhyst. Wir kommen am Wildgehege und am Schloss vorbei. In Uhyst gibt es wieder die Möglichkeit zur Einkehr, z.B. im Gasthaus „Drei Linden“. Ausgeruht und gestärkt geht es dann wieder auf dem Radweg in Richtung Milkel.

Wir fahren wieder an zahlreichen Teichen vorbei, bis wir hinter Mönau eine Straße erreichen. Dort halten wir uns rechts und verlassen damit wieder den offiziellen Radweg. Nun geht es auf wenig befahrenen Straßen nach Milkel. Dort empfehle ich einen Abstecher zum sehenswerten Schloss. Wir fahren weiter nach Luttowitz. In Lubachau hat man die Wahl, wie es weitergehen soll. Entweder fahren wir über Kleinwelka und Salzenforst auf der viel befahrenen S119 zurück nach Weißnaußlitz oder wir wählen den Weg über Teichnitz, durch die Seidau und am Protschenberg vorbei. Dann fahren wir zwar ein Stück über Grubschütz und Techritz doppelt, aber es ist sicherer und im Sommer auch schattiger.


Einkehrmöglichkeiten (Auswahl): Gaststätten in Malschwitz, in Halbendorf, am Bärwalder See, in Uhyst.

Sehenswert: schöne Heide- und Teichlandschaft, Bärwalder See, Kraftwerk Boxberg, Schlösser in Uhyst und Milkel