| Wie aus diversen Quellen berichtet wird, spart der MDR in Zukunft Millionen Euro ein. Das geht sehr Zulasten des ohnehin bereits bedürftigen Fernsehprogramms, auch auf den Radiowellen spürt man den Niedergang an Qualität.
Prominentes Beispiel ist auch das Magazin BIWAK. Bei aller Aufregung sollte man nicht vergessen, dass der MDR ein Regionalprogramm ist und auch dementsprechend auftreten sollte. Regionale Berichterstattung sollte im Vordergrund stehen. Wenn BIWAK dann aus fernen Gebirgen berichtet, entspricht das aus meiner Sicht nicht dem Auftrag so eines Senders. Da hilft auch kein Klagen, dass 25 Minuten Sendungsproduktion 24000 Euro kosten.
Insgesamt bewegt sich das gesamte Angebot des MDR immer weiter weg vom Zuschauer und Zuhörer. Der MDR überlässt so seine Beitragszahler freiwillig der Konkurrenz. Wie es besser gemacht werden kann, zeigen kleine Produktionsfirmen wie die Lausitzwelle oder unzählige YouTube-Kanäle, hinter denen keine milliardenschwerde Beitragszahlungen stehen. Solange der Rundfunkbeitrag in der Form weiter fließt, wird sich kaum etwas ändern. Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk ist zweifellos eine wichtige Institution, gehört jedoch grundlegend reformiert, damit er wieder seinem Auftrag gerecht wird und eine echte Alternative zu anderen Angeboten wird. | | |
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