| Anfang Oktober öffnete die Heimatstube in Doberschau für interessierte Besucher ihre Türen. Inzwischen haben die Initiatoren eine beachtliche Sammlung an Alltagsgegenständen vergangener Zeiten gesammelt. In den ehemaligen Klassenzimmern wird aber auch die Geschichte der damaligen Schule anschaulich dargestellt. Manch Exponat was ausgestellt wird erweckt Erinnerungen an die eigene Schulzeit in Doberschau. Kaum zu glauben, aber vieles davon sollte einfach in Müllcontainer entsorgt werden. In den weiteren Räumen können allerlei Haushaltgegenstände, aber auch alte Radios, Schreibmaschinen, landwirtschaftliche Geräte angesehen werden. Sogar die Schusterwerkstatt von Herrn Wustmann aus Schlungwitz hat es in die Ausstellung geschafft. Mancher Besucher wird feststellen, dass er den einen oder anderen Gegenstand noch im Alltag benutzt hat. In einem Teil der Ausstellung wird historische Feuerwehrtechnik vorgestellt. Unter anderem wurde ein Schlauchwagen in seine Einzelteile zerlegt und mühevoll nach oben gebracht und wieder zusammengesetzt und kann nun bestaunt werden.
Nach der Besichtigung der Ausstellung gab es einen ausführlichen und aufwändig zusammengestellten Vortrag über die Geschichte von Doberschau mit zahlreichen Fotos.
Die Betreiber der Heimatstube, derzeit bestehend aus 5 Personen, unterhalten die Räumlichkeiten mit der Ausstellung ohne ein offizieller Verein zu sein. Sie sind also völlig auf Spenden angewiesen und finanzieren ansonsten alles aus eigener Tasche. Es wäre wünschenswert, wenn die Heimatstube in der Gemeinde mehr Beachtung fände.
Wer noch „museumsreife“ Exponate oder alte Fotos, insbesondere von Doberschau vorrätig hat, kann sich gerne an die Akteure der Heimatstube wenden. | | |
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