| Da das Funkgerät von einem bekannten YouTuber gelobt wurde, habe ich mich zu einem Kauf hinreissen lassen.
Amazon bot das Gerät für rund 208 Euro an.
Ich halte nicht viel von solchen Funkgeräten, da sie oft von minderer Qualität sind und die Firmware meist eine große Baustelle ist.
Kann man also ein ordentliches Funkgerät mit DMR bauen was teilweise zu Kampfpreisen angeboten wird? Nein, meine klare Antwort.
Insgesamt macht an dem GD-88 alles einem billigen Eindruck. Der Bildschirm löst sehr grob auf. Dreht man an den Reglern kommt kein gutes Gefühl auf. Die PTT-Taste ist schwergängig.
Dennoch wollte ich dem Gerät eine Chance geben. Das scheiterte sofort an einer Programmiersoftware vom Hersteller die sich mit einer Fehlermeldung beendete. Mit einer Drittanbietersoftware wollte ich das Gerät programmieren, was aber nur fehlerhaft gelang. Das Programmieren eines Codeplug ist weiterhin ein Grauen. Kein Wunder, DMR ist ein System für den Betriebsfunk und nicht für den Amateurfunk. Am Ende verirrt man sich in den Untiefen überhaupt einen Speicherplatz einzustellen. Denkt man es geschafft zu haben, hat das Funkgerät nicht alles übernommen. Mir ist somit kein einziges QSO gelungen. Geht das örtliche Relais auf Sendung brüllt der Lautsprecher total verzerrt los. Ein Drehen am Lautstärkeregler hilft nicht. Nach gut zwei Stunden Probieren mit verschiedenen Einstellungen habe ich weitere Versuche aufgegeben das Funkgerät in einen nutzbaren Zustand zu versetzen. Meine Empfehlung, nicht kaufen. | | |
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