Die Oberlausitz war ursprünglich eine politisch eigenständige Region. Die Oberlausitz gehört etwa 67 % zu Sachsen sowie 30 % zu Polen und 3 % zu Brandenburg. Hauptstadt der Oberlausitz ist Bautzen.
Nach 1990 wurden Teile der Oberlausitz politisch motiviert als „Niederschlesien“ bezeichnet.
Die mit bekanntesten Berge der Oberlausitz sind: Lausche (793 m), Hochwald (749 m), Landeskrone (420 m), Löbauer Berg (448 m), Kottmar (583 m), Czorneboh (561 m), Bieleboh (499 m), Valtenberg (587 m) Großer Picho (499 m) und Mönchswalder Berg (447 m).
Der höchste Punkt der historischen Oberlausitz liegt mit 1072 m etwa 500 m nordöstlich des Gipfels am Hang der Tafelfichte im Dreiländereck Oberlausitz–Schlesien–Böhmen. Der niedrigste Punkt mit 92 m am ehemaligen Zusammenfluss der Grenzpulsnitz und der Schwarzen Elster (Elsterbrücke zwischen Lauchhammer-West und Schraden) auf der Gemarkung Tettau OL, westlich von Ruhland OL.
In der Oberlausitz leben heute etwa 780.000 Menschen, knapp 157.000 davon im polnischen Teil östlich der Neiße. Ein Teil des Landes gehört zum Siedlungsgebiet der Sorben. Zwischen Kamenz, Bautzen und Hoyerswerda sprechen etwa 20.000 Menschen Sorbisch.
Die größte Bevölkerungsdichte weist die deutsch-polnische Doppelstadt Görlitz-Zgorzelec auf. Hier leben zurzeit 91.000 Einwohner, davon 33.000 im polnischen Teil.
Als Oberlausitzer Heimatverband fördert der Lusatia-Verband, der Dachverband der Oberlausitzer Heimat-, Natur-, Geschichts- und Kulturvereine, seit 1995 die Oberlausitzer Kultur und Identität.
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